Die Unwetter des Wochenendes haben nicht nur in der Steiermark und Kärnten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Auch Slowenien wurde stark getroffen.  Im südlichen Nachbarland werden noch immer zahlreiche Menschen vermisst und mehrere Personen sind ums Leben
gekommen.

Bestand in Österreich nicht belastet

Österreich hat sich daher entschieden, im Rahmen des Krisenreaktionsmechanismus der EU das Nachbarland zu unterstützen. Vonseiten des österreichischen Bundesheeres werden zwei Hubschraubern – ein Black-Hawk und ein AB-212 – im Einsatz sein.

"Nach intensiver Prüfung kann Österreich zwei Hubschrauber des Bundesheeres bei Bedarf zur Verfügung stellen, die bei Such- und Rettungsaktionen helfen können“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia
Tanner. Dabei versicherte sie auch, dass die Hilfs- und Rettungsaktionen in Österreich reibungslos weitergehen werden und weitere Reserven im Inland zur Verfügung stehen.

Bei der EU hat Slowenien zudem schwere Maschinen und 20 Behelfsbrücken von bis zu 40 Meter Länge angefragt. Bei der Nato wurden fünf große Transporthubschrauber, 200 Soldaten sowie weitere 20 Notbrücken beantragt.

Schon am Montag gingen die Flusspegel vielerorts langsam zurück. Die Lage hat sich dort Berichten zufolge entspannt, dennoch wurden einige Dörfer gefährdet. Der beschädigte Damm beim Dorf Dolnja Bistrica in der Gemeinde Črenšovci konnte am Sonntag abgedichtet werden, die evakuierten Bewohnern konnten zurückkehren.