Noch immer lodern mehr oder weniger unverminderte Feuer in weiten Teilen des Mittelmeerraums. Kritisch ist in der aber auch die Lage nahe Dubrovnik im Süden Kroatiens an der Adria, wo es in der Nacht auf Mittwoch weiter brannte.
In Župa Dubrovačka brach bereits am Montag ein Feuer aus, das die Einsatzkräfte und die Bewohner vor Ort weiter in Bann hält. Wie die kroatische Tageszeitung "24 sata" berichtet, ist die Feuerfront schon mehr als fünf Kilometer lang. Laut Bezirksfeuerwehrchef Stjepan Simović konnte die Front zumindest auf der Westseite Dienstagabend gestoppt werden, sodass sie keine Häuser mehr bedroht.
Ein großes Problem sind laut Feuerwehren und Einsatzkoordinatoren die starken Winde, die das Feuer immer wieder anfachen.
Vegetationsbrände sind in Montenegro und den benachbarten Adria-Ländern Kroatien und Albanien in den mittlerweile überaus heißen und trockenen Sommermonaten häufig.
Allerdings gibt es in der Region auch immer wieder Fälle von Brandstiftung: Im Sommer 2022 etwa nahm die Polizei im Westen Montenegros einen 19-Jährigen fest, der insgesamt zehn Waldbrände im Hinterland der Küstenstadt Herceg Novi gelegt haben soll.