Der Schaden sei beträchtlich, berichtet die örtliche Polizei in der Schweizer Stadt La Chaux-de-Fonds. Verletzt wurde glücklicherweise wohl niemand, doch die Bilder sprechen Bände. Der Sturm, der am Montag zu Mittag auf die 37.000-Einwohner-Stadt traf, hinterließ eine Spur der Verwüstung.
Bäume entwurzelt, Kran stürzt um
Durch die Heftigkeit der Böen wurden Bäume entwurzelt. Bilder in den sozialen Medien zeigen zudem, dass in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof ein Baukran umgestürzt ist. Ersten Berichten zufolge sollen Sturmböen mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 217 km/h gemessen worden sein.
Der Sturm sei kurz vor 11.30 Uhr über La Chaux-de-Fonds gezogen und habe nur kurz gedauert, schreibt das Online-Portal "ArcInfo!". Der Himmel habe sich plötzlich verdunkelt und der Wind massiv zugenommen. Dachziegel seien herumgeflogen und Fahrzeuge beschädigt worden.
Auf der nationalen Plattform für Naturgefahren PLANAT heißt es, dass es in der Schweiz alle zehn Jahre zu einem bis fünf Tornados mit "größerem Schadensausmaß" kommen kann. Die Region um La Chaux-de-Fonds sei dabei besonders betroffen.