Die süditalienische Region Kalabrien kämpft gegen Brände. Feuerwehrleute waren am Sonntag im Dauereinsatz, um die Flammen zu löschen. In verschiedenen Teilen der Region, dem südlichsten Teil Italiens, brannten Wälder, nachdem die Temperaturen in der vergangenen Woche auf über 40 Grad Celsius gestiegen waren, berichteten italienische Medien. Zusätzliche Feuerwehrteams wurden aus den Regionen Kampanien und Latium sowie aus der sizilianischen Stadt Messina angefordert.
Auch Flugzeuge waren im Einsatz, um die circa 70 Brände zu löschen, die in der Region ausgebrochen sind. Es wurden keine Verletzten gemeldet, bestätigten die Behörden. Aufgrund der gehäuften Ausbrüche gingen die Einsatzkräfte von gezielter Brandstiftung aus.
Nur fünf Prozent der Brände werden laut Experten von tatsächlichen Pyromanen gelegt, die aus purer Zerstörungslust die Feuer anzünden. Meist stecken wirtschaftliche Interessen hinter den Sommerbränden in Italien. Auch die Gluthitze dieser Tage nährt die Brände. In fast allen italienischen Städten wurden in den vergangenen Tagen Rekordtemperaturen gemeldet.