Die Unruhen in Frankreich nehmen vorerst kein Ende. Neben einer partiellen Reisewarnung reagierte die französische Regierung zuletzt mit harten Worten gegen die Demonstranten. Plünderungen, Brandanschläge und gewaltsame Konfrontationen mit der Polizei sind nach wie vor an der Tagesordnung. Jede Nacht kommt es zu mehreren dutzend Festnahmen. Nun bekam auch die ehemalige ORF-Reporterin und Ex-ZIB-Moderatorin Karin Kraml, ehemals Resetarits, die Proteste zu spüren.
Wie sie auf Twitter schrieb, wurde Kraml beim Dreh einer Reportage für den Sender ServusTV von vermummten Randalierern mit einem Pflasterstein bedroht und überfallen. Die Angreifer stahlen dabei auch die Kamera des Teams.
Auf Twitter schilderte Kraml den Vorfall wie folgt: "Wir wurden hier in der Avenue Pablo Picasso Nanterre gerade beim Filmen von Maskierten mit einem Pflasterstein bedroht und unserer Kamera beraubt. Wisst ihr, was das Schlimmste war? Die Umstehenden haben applaudiert. Das trifft wirklich mitten ins Herz."
