Bereits beim Abflug aus Frankfurt am Main hatte der Flug Condor DE2208 bereits 48 Minuten Verspätung aufgerissen und dann das. Auf dem Weg nach Punta Cana in der Dominikanischen Republik musste die Boeing einen ungewollten Zwischenstopp hinlegen.
Zwischenstopp verhinderte Weiterflug am gleichen Tag
Der Grund: Zwei Passagiere hatten auf dem Weg ins Urlaubsparadies eine Schlägerei im Flieger angefangen. Wieso es zur Eskalation kam, ist vorerst nicht bekannt. Weil das Flugpersonal den Streit nicht schlichten konnte, entschied sich der Kapitän, "wie in einem solchen Szenario vorgesehen, für eine außerplanmäßige Zwischenlandung auf den Azoren in Ponta Delgada", sagt eine Condor-Sprecherin gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Die beiden Männer wurden daraufhin an die Polizei übergeben und konnten nicht mehr mit in Richtung des Zielortes starten. Aber auch die restlichen Passagiere hatten ein Problem. Aufgrund des erheblichen Zeitverlusts, der durch die Zwischenlandung entstanden war, hätte das Cockpit- und Kabinenpersonal bei einem Weiterflug nach Punta Cana die gesetzlichen Arbeitszeitbeschränkungen überschritten.
Doch dem nicht genug: In Ponta Delgada waren nicht ausreichend viele Hotelzimmer für alle Passagiere verfügbar. Also flog das Flugzeug nach Teneriffa, um dort die entsprechende Crew-Ruhezeit einhalten zu können, während alle Gäste in Hotels untergebracht und verpflegt werden konnten. Den eigentlichen Zielort erreichte der Flug dann am Montag.