Eine erst irrtümlich für tot erklärte Frau in Ecuador, die während der Totenwache wieder Lebenszeichen von sich gab, ist nun tatsächlich tot. Nach sieben Tagen auf der Intensivstation sei die Frau gestorben, bestätigte in Quito das Gesundheitsministerium via Twitter. Sie sei während des Krankenhausaufenthalts umfassend medizinisch versorgt und von Fachärzten regelmäßig untersucht worden, hieß es in der Mitteilung vom Freitag (Ortszeit).
Die Frau war am 9. Juni mit Verdacht auf einen Schlaganfall in eine Klinik in der Stadt Babahoyo (Provinz Los Ríos) gebracht worden. Der diensthabende Arzt habe sie für tot erklärt, da sie nicht auf Reanimationsmaßnahmen reagiert habe. Als Angehörige während ihrer Totenwache gerade dabei waren, die vermeintliche Leiche im Sarg für die Beerdigung umzuziehen, gab die 76-Jährige aber wieder Lebenszeichen von sich und atmete, wie die Zeitung "El Universo" unter Berufung auf die Familie berichtet hatte.
Das Gesundheitsministerium hatte angekündigt, den Fall untersuchen zu wollen. Die Regierung will aufklären, wie es genau passieren konnte, dass die Frau im Hospital erst irrtümlich für tot erklärt wurde und dann fast bestattet worden wäre.