Das Boot sei gesunken, als es Familien im Bundesstaat Kwara von einer Hochzeit zurückbrachte, teilten Polizei und örtliche Behörden am Dienstag mit. Ein Sprecher der Polizei sprach gegenüber der AFP von 103 Toten und 100 Überlebenden des Unglücks.
Auch mehrere Augenzeugen berichteten von vielen Todesopfern. Umar Bologi, der traditionelle Anführer der in der Region ansässigen Volksgruppe der Nupe, sagte der BBC am Dienstag, dass bei dem Unglück mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen sein sollen.
Über den Grund für das Unglück war zunächst nichts bekannt. Ähnliche Schiffsunfälle mit vielen Todesopfern sind in Nigeria allerdings keine Seltenheit. Grund sind oft überladene und schlecht gewartete Schiffe. Der Niger ist der größte Fluss in Nigeria und der drittlängste Fluss in Afrika.