Als am gestrigen Dienstag in einem Gericht in Manhattan die Anklage gegen Donald Trump verlesen wurde, sammelten sich zahlreiche Demonstranten vor Ort. Darunter mischte sich auch die Trump-Unterstützerin und Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene:

Nachdem sie bei der Demonstration in New York teilgenommen hatte, reiste die Politikerin weiter nach Florida. Dort traf sie Trump und seine engsten Unterstützer in seinem Mar-a-Lago-Anwesen persönlich. Auf Twitter ließ sie ihre Follower an ihrem intensiven Tag teilhaben.

In einem Tweet wirft Marjorie Taylor Greene den Demokraten vor, dass diese sich "wie ein eifersüchtiges Mädchen" verhalten würden:

Trumps Sohn Eric postet KI-Bild ohne Hinweis

Ein neues Tool wurde sowohl von Gegnern als auch von Befürwortern verwendet – die Bilderstellung mit Künstlicher Intelligenz. Auch auf Twitter geistern die Fake-Bilder herum, eines wurde sogar von Donald Trumps Sohn Eric Trump gepostet. Es zeigt Trump mit einer großen Schar von Unterstützern. Wer genau hinsieht, erkennt aber, dass die Unterstützer keine echten Menschen sind. Ihre Gesichter sind merkwürdig verzerrt. Das ist typisch für KI-Bilder, die mit Tools wie Dall-E 2 oder Midjourney erstellt wurden. Kritisiert wurde, dass Eric Trump keinen Hinweis mitlieferte, dass es sich um ein KI-Bild handelt.

Aber auch Trump-Gegner twitterten KI-Bilder. Etwa solche, die Trump im orangen Häftlings-Overall zeigen:

Showdown in Manhattan

In New York waren gestern viele Menschen live dabei, als die Anklage gegen Trump verlesen wurde. Sowohl Anhänger als auch Gegner versammelten sich vor dem Gericht in Manhattan. Eine Gruppe von schwarzen Trump-Anhängern kam mit T-Shirts, auf denen "Blacks for Trump" (auf Deutsch "Schwarze für Trump") stand. Sie trafen vor dem Gericht auf zahlreiche Demonstranten, die eine Verurteilung von Trump forderten:

Manche zogen anschließend weiter. Vor dem Trump-Tower machten sie Fotos, mit denen sie noch einmal zeigen wollten, was sie von Trump halten. Unter dem Hashtag #Arrestmas feierten einige auf Twitter die Anklage gegen Trump.

Bilder sagen manchmal mehr als Worte

Auch Memes und Bilder wurden am gestrigen Dienstag eifrig geteilt. Vor allem Trump-Gegner machten sich damit über den Ex-Präsidenten lustig, so wie in diesem Tweet:

Auch dieser vorbeifahrende Zug, auf dem ein Graffiti mit der Aufschrift "Fuck Trump" gesprüht wurde, war auf Twitter ein Hit und wurde Hunderte Male geteilt:

Dieser Twitter-User forderte mit seiner Bildcollage hingegen zum Gebet für Trump auf. Er fügte sogar einen Bibelvers hinzu: "Gesegnet bist du, wenn sie dich wegen mir beschimpfen und verfolgen und jede Art von Bösem gegen dich aussprechen."