Ein 57-jähriger Österreicher mit Wohnsitz in Kroatien, der im Sommer wegen Mordes an seinen drei Kindern nicht rechtskräftig verurteilt wurde, hat laut kroatischen Medienberichten am Dienstag im Gefängnis Suizid begangen. Die Information sei gegenüber der Tageszeitung "Jutarnji List" vom kroatischen Justizministerium bestätigt worden, berichtete die Zeitung online.

Das Justizministerium ordnete eine außerordentliche Inspektion in der Justizanstalt in Lepoglava an, um die Umstände zu klären, hieß es. Der Wiener war im Juni vor dem Landesgericht in Zagreb zur Höchststrafe von 50 Jahren verurteilt worden. Er hatte sich schuldig bekannt, im September 2021 seine Kinder getötet zu haben. Nach der Tat hatte er bereits einen Suizidversuch verübt.