Werbewände zeigen ihr Gesicht, britische Zeitungen und Fernsehen sind gefüllt mit Rückblicken auf das lange Leben der am Donnerstag verstorbenen britischen Königin Elisabeth II. Doch in den Straßen der größten schottischen Stadt, Glasgow, hält sich die Trauer in engen Grenzen. Im Pub ist das Ableben der Regentin kaum Thema. "Wir wollen Großbritannien ohnehin schon lange verlassen", sagt ein Schotte lachend. Für Trauer müsse man wohl nach England fahren, vermutet er. Was sich für ihn verändert hat? Ein Comedian, den er verfolgt, schrieb sein Programm am Donnerstagabend mit und spontan um – und rechnete humoristisch mit der britischen Monarchie ab.