23.03 Uhr: Trauern zutiefst um Mutter
Der neue britische König Charles III. hat sich schwer erschüttert gezeigt über den Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. "Wir sind in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine viel geliebte Mutter", teilte Charles mit. Er fügte hinzu: "Ich weiß, dass ihr Verlust das ganze Land schwer bewegt." Das gelte auch in den Gebieten ihrer Herrschaft und des Commonwealths - und für Menschen auf der ganzen Welt.
"Während dieser Phase der Trauer und des Wandels werden meine Familie und ich getröstet und getragen durch das Wissen über den Respekt und die tiefe Zuneigung, die der Queen so weithin entgegenbracht wurde", so Charles weiter.
Wie der Palast bestätigte, nennt sich der neue König Charles III. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, der bisherige Thronfolger könne einen seiner anderen drei Vornamen wählen. Er heißt mit vollem Namen Charles Philip Arthur George. Er kann zudem künftig die Anrede "Ihre Majestät" statt "Ihre Königliche Hoheit" beanspruchen. Auch seine Frau Camilla ist nun Königin (Queen Consort) und wird ebenfalls mit "Ihre Majestät" angesprochen.
22.51 Uhr: "Riesiger Schock für Nation und Welt"
Die britische Premierministerin Liz Truss würdigte die am Donnerstag gestorbene britische Königin Elizabeth II. als "Fels", "auf dem das moderne Großbritannien errichtet wurde". Der Tod der Queen sei ein "riesiger Schock für die Nation und die Welt", sagte die konservative Politikerin am Donnerstag in einer Rede in der Londoner Downing Street.
Das Land sei unter ihrer Herrschaft gewachsen und gediehen, so Truss weiter. "Wegen ihr ist Großbritannien heute das großartige Land, das es ist." Dafür sei sie von den Menschen im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt geliebt worden.
22.39 Uhr: "Queen war unerschütterlich"
Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon hat die gestorbene Queen Elizabeth II. gewürdigt. "Die Queen war unerschütterlich in ihrem Pflichtbewusstsein und in ihrem Engagement für das Gemeinwesen und unübertroffen in ihrer Hingabe für die Menschen dieses Landes und des gesamten Commonwealth".
22.25 Uhr: "Wir werden jahrelang um sie weinen"
Sie haben gebangt, aber auch noch gehofft. Nach den besorgniserregenden Nachrichten über den Gesundheitszustand der britischen Königin Elizabeth II. versammelten sich am Donnerstag ab dem Nachmittag Menschen vor dem Buckingham-Palast in London. Am Abend erhalten sie die traurige Nachricht: Die Queen ist mit 96 Jahren gestorben. Die Flaggen am Palast werden auf halbmast gesetzt, die Nationalhymne "God save the Queen" erklingt, bei vielen fließen Tränen.
Der 26 Jahre alte Lukas Baskow spürt deutlich, dass er eine Konstante in seinem Leben verloren hat. "Sie war mein ganzes Leben lang da", sagt er über die Queen. "Sie bedeutet uns allen viel. Niemand weiß, was ohne sie werden wird."
Joshua Ellis kann seine Tränen nicht zurückhalten. "Ich weiß ja, dass sie 96 war, aber das hält einen nicht davon ab, erschüttert zu sein", sagt der 26-Jährige über die Queen. "Sie war auch eine Verbindung zu meiner Großmutter, die ein großer Fan war und letztes Jahr gestorben ist."
Suzan Antonowicz fühlt sich gar, als hätte sie "ein Familienmitglied" verloren. "Wir haben sie unser ganzes Leben lang gekannt. Sie war die Mutter der Nation", sagt die Engländerin über ihre Königin. Elizabeth II. habe sich "in so vielen Situationen heldenhaft" verhalten. "Mein Respekt für sie ist enorm, aber meine Liebe ist noch größer", sagt Antonowicz. "Wir werden jahrelang um sie weinen."
Aber die Britin ist nicht völlig mutlos. Antonowicz glaubt, dass der neue König Charles III. ein würdiger Nachfolger ist. "Im Moment ist er ein Sohn, der um seine Mutter weint", sagt sie. "Aber er hat viel Talent. Ich bin sehr hoffnungsvoll."
22.09 Uhr: Europäische Königshäuser würdigen die Queen
In europäischen Königshäusern hat die Nachricht vom Tod der Queen Trauer ausgelöst. Der spanische König Felipe VI. und seine Frau Letizia sprachen der britischen Königsfamilie ihr Beileid in einem auf Englisch verfassten Telegramm aus. Die Queen habe "die wichtigsten Kapitel der Weltgeschichte unserer Zeit mitgeschrieben", heißt es darin. König Felipe VI. lobte ihr "Pflichtbewusstsein und Engagement". Sie habe ihr ganzes Leben ihrem Volk gewidmet. "Sie wird uns sehr fehlen", schrieb er und unterzeichnete schlicht mit Felipe.
Der belgische König Philippe und Königin Mathilde nannten die Queen eine "außergewöhnliche Persönlichkeit" und lobten "ihre Würde, ihren Mut und ihre Hingabe während ihrer gesamten Amtszeit". Königin Elizabeth II. habe die Geschichte geprägt. "Jedes unserer Treffen bleibt auf immer in unserem Gedächtnis", schrieben sie auf Twitter.
21.55 Uhr: Bundeskanzleramt setzt Fahne auf Halbmast
Das offizielle Österreich hat anlässlich des Todes der britischen Königin Elisabeth II. zahlreiche Trauerbekundungen geäußert. "Es fällt schwer, sich eine Welt ohne die Queen vorzustellen. Queen Elizabeth II. war nicht nur Zeitzeugin fast eines Jahrhunderts, sie war eine maßgebende Persönlichkeit in der Weltgeschichte", sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen in einer Videobotschaft auf Twitter.
"Mit dem Tod von Queen Elisabeth II. geht eine historische Persönlichkeit von uns und mit ihr eine 70 Jahre lange Ära zu Ende, in der sie bis heute für Stabilität durch die Jahrzehnte stand. Mein tief empfundenes Beileid gilt der Familie und Bevölkerung des Vereinigten Königreichs", schrieb Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf Twitter. Aus Respekt vor dem Lebenswerk von Queen Elisabeth II. setzte das Bundeskanzleramt die Fahne am Gebäude auf halbmast.
21.49 Uhr: Auch William und Kate bekommen neuen Titel
Nach dem Tod von Königin Elizabeth II. haben ihr Enkel William (40) und seine Frau Kate (40) neue Titel bekommen. Sie heißen nun "Herzog und Herzogin von Cornwall und Cambridge", wie der Kensington-Palast am Donnerstag bestätigte. William erhielt als ältester Sohn von Charles den Titel "Herzog von Cornwall".
Wenn William wie erwartet auch den Titel "Prince of Wales" bekommt, wird Kate zur "Princess of Wales", wie die britische Nachrichtenagentur PA erläutert. Diesen Titel trug zuletzt Diana. Charles heißt als König Charles III.
21.10 Uhr: Paddington Bär: "Vielen Dank für alles, Madam"
Die Queen ist tot und auch an der beliebten britischen Kinderbuchfigur Paddington Bär geht das nicht spurlos vorüber. Genauer gesagt am offiziellen Twitteraccount "@paddingtonbear". Dort hieß es am Donnerstag nach Bekanntwerden des Todes der Monarchin: "Danke für alles, Madam" ("Thank you Ma'am, for everything"). Der Tweet wurde in kürzester Zeit tausendfach geteilt und geliked.
20.52 Uhr: London trauert um die Queen
20.39 Uhr: Neuer britischer König heißt offiziell Charles III.
Der neue britische König Charles III. hat sich schwer erschüttert gezeigt über den Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. "Wir sind in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine vielgeliebte Mutter", teilte Charles mit.
Er fügte hinzu: "Ich weiß, dass ihr Verlust das ganze Land schwer bewegt." Das gelte auch in den Gebieten ihrer Herrschaft und des Commonwealths - und für Menschen auf der ganzen Welt. Die Queen war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben.
20.27 Uhr: "Operation London Bridge"
Mit dem Tod der Queen ist ihr ältestes Kind, Charles, König geworden. An erster Stelle der Thronfolge steht nun sein Erstgeborener, Prinz William, gefolgt von dessen ältestem Sohn Prinz George.
Es gibt es genaues Protokoll, was in den Stunden und Tagen nach dem Tod von Queen Elizabeth II. geschehen wird. Der Tag des Todes wird darin als D-Day bezeichnet. Das passiert nach dem Tod der Queen.
20.09 Uhr: Mitteilung vom Tod der Queen am Tor des Buckingham-Palasts angebracht
Mitarbeiter des Buckingham-Palasts haben am Donnerstagabend die offizielle Mitteilung vom Tod der Queen am Tor des Buckingham-Palasts angebracht. Vor der offiziellen Residenz der Queen in London hatten sich bereits vor der Bekanntgabe Hunderte Menschen versammelt. Viele stimmten die Nationalhymne an und brachen in Tränen aus, als die Flagge auf halbmast gesetzt wurde.
Die BBC erinnert in einem Video an die Queen:
Elizabeth II. war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren friedlich auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral in Schottland gestorben. Ihre vier Kinder und mehrere Enkel hatten sich auf den Weg nach Balmoral gemacht.
20.03 Uhr: Charles und Camilla bleiben bis Freitag auf Schloss Balmoral
Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. bleiben der neue britische König Charles und dessen Frau Camilla am Donnerstagabend im schottischen Schloss Balmoral. Das teilte der Palast mit. Demnach kehren sie am Freitag wieder nach London zurück. Die Queen war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren auf dem Landsitz gestorben.
Obwohl die britische Monarchin über keine politische Macht verfügte, galt sie als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Mit unbedingtem Pflichtbewusstsein und Beständigkeit führte sie das Land durch große Veränderungen hindurch.
Ihr bewegtes Leben in Bildern:
19.34 Uhr: Die Queen ist tot
Die britische Königin Elizabeth II. ist tot. Wie der Palast mitteilte, starb die Queen am Donnerstag im Alter von 96 Jahren friedlich auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral. Elizabeth II. war länger als jeder andere britische Monarch vor ihr auf dem Thron. Sie war Staatsoberhaupt von Großbritannien und Nordirland und mehr als einem Dutzend weiterer Staaten, darunter Kanada, Neuseeland und Australien. Beerbt wird Elizabeth II. von ihrem Sohn Charles (73).
18.55 Uhr: Weißes Haus: US-Präsident und First Lady in Gedanken bei Queen
US-Präsident Joe Biden und seine Ehefrau sind nach Angaben des Weißen Hauses in Gedanken bei der Queen. "Der Präsident ist natürlich heute Morgen informiert worden und wird im Laufe des Tages über die Nachrichten aus dem Vereinigten Königreich auf dem Laufenden gehalten. Seine Gedanken und die der First Lady sind heute ganz bei der Queen und ihrer Familie", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Donnerstag in Washington.
Bei einer Video-Konferenz mit Verbündeten habe der US-Präsident der neuen britischen Premierministerin Liz Truss mitgeteilt, dass er und seine Frau fest an die Queen, ihre Familie und die Menschen im Vereinigten Königreich dächten.
18.29 Uhr: Prinz William trifft in Balmoral ein
Prinz William traf gemeinsam mit den Prinzen Edward und Andrew und Sophie, Countess von Wessex, auf Schloss Balmoral ein.
18.00 Uhr: Immer mehr Menschen kommen am Palast und in Windsor zusammen
Aus Sorge um die Queen sind Menschen am Buckingham Palast in London, am Wohnsitz der Queen in Windsor und vor der Sommerresidenz Balmoral in Schottland zusammengekommen. Vor dem Palast in London hätten sich bei Regen am Donnerstag etwa Hundert Menschen versammelt, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Einige Touristen seien in Tränen ausgebrochen, berichtete die BBC. Auch nach Windsor kämen die ersten Menschen.
17.55 Uhr: Meghan reist nicht nach Schottland
Herzogin Meghan (41) reist britischen Medien zufolge nicht nach Balmoral, um bei der Queen zu sein. Das meldete unter anderem die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag. Zuvor hatte es geheißen, dass Prinz Harry (37) und seine Frau Meghan gemeinsam nach Schottland reisen.
Harry war wie ein Großteil der Royal Family auf Schloss Balmoral geeilt, nachdem der Palast mitgeteilt hatte, dass die Queen von ihren Ärzten aus Sorge um ihre Gesundheit unter Beobachtung gestellt wurde.
Harry und Meghan, die sich vor zwei Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt hatten, leben inzwischen mit ihren beiden Kindern Archie (3) und Lilibet (1) im US-Bundestaat Kalifornien. Sie halten sich aber derzeit für verschiedene wohltätige Termine in Europa auf. Erst am Dienstag besuchten sie Düsseldorf.
17.33 Uhr: Britische Medien berichten, dass Prinz William bereits in Schottland eingetroffen ist
17.08 Uhr: Gebete für die Queen
Die Kirchen in Großbritannien zeigen sich laut Kathpress besorgt über den Gesundheitszustand von Elizabeth II. (96). Der Lambeth Palace, Sitz des anglikanischen Erzbischofs von Canterbury, teilte via Twitter mit: "Gemeinsam mit Anglikanern auf der ganzen Welt beten wir für Ihre Majestät Königin Elizabeth II. und ihre Familie. Wir beten um Gottes Gegenwart, um die Königin, die königliche Familie und alle, die sich um Ihre Majestät kümmern, zu stärken und zu unterstützen."
Der katholische Erzbischof von Westminster, Kardinal Vincent Nichols, twitterte: "Ich bin besorgt über die Neuigkeiten über den Gesundheitszustand Ihrer Majestät der Königin. Ich bete für sie und ihre Familie. Mögen die Segnungen des Herrn sie und ihre Familie stärken und trösten."
Elizabeth II., weltliches Oberhaupt der anglikanischen Kirche von England, regiert seit über 70 Jahren.
16.34 Uhr: Herzogin Kate bleibt bei den Kindern
Während Prinz William und andere Familienmitglieder aus Sorge um die Gesundheit der Queen zu deren Sommerresidenz Schloss Balmoral reisen, bleibt Herzogin Kate in Windsor. Sie kümmere sich um die drei Kinder des Paares, die am Donnerstag ihren ersten Tag an der neuen Schule hatten, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA.
Nach den Sommerferien und dem Umzug der Familie von London ins etwa 40 Kilometer entfernte Windsor war es für Prinz George (9) und seine jüngeren Geschwister Prinzessin Charlotte (7) und Prinz Louis (4) der erste offizielle Tag an der privaten Lambrook School. Am Mittwoch hatten sie nach Palastangaben bereits mit ihren Eltern dort einen Schnuppertag verbracht.
15.53 Uhr: Auch die BBC unterbricht ihr Programm
Auch der britische TV-Sender BBC unterbrach sein Programm, um Updates zu dem Gesundheitszustand der Queen zu geben.
15.41 Uhr: Sitzung des Unterhauses unterbrochen
Parlamentspräsident Lindsay Hoyle unterbrach die Sitzung des Unterhauses am Nachmittag, um die Abgeordneten zu informieren. "Ich weiß, ich spreche für die gesamte Kammer, wenn ich sage, dass wir Ihrer Majestät der Queen die besten Wünsche senden, und dass unsere Gedanken und Gebete in diesem Moment bei ihr und der Royal Family sind."
15.37 Uhr: Polizei baut Barrieren auf
Da bereits einige Queen-Fans vor den Toren von Schloss Balmoral eingetroffen sind, baut die Polizei laut Meldung des Guardian aktuell Barrieren auf.
15.32 Uhr: Alle vier Kinder sind in Balmoral eingetroffen
Wie britische Journalisten berichten, sind alle vier Kinder der Queen, Charles, Anne, Edward und Andrew, entweder bereits auf dem Weg nach Schloss Balmoral oder bereits eingetroffen. Camilla ist ebenso bereits eingetroffen, Prinz William wird jeden Moment erwartet.
15.21 Uhr: Harry und Meghan reisen nach Schottland
Auch der Herzog und die Herzogin von Sussex sollen auf dem Weg nach Schottland sein, berichten britische Medien. Der jüngere Sohn von Prinz Charles und seine Frau leben in Kalifornien und werden nur selten in Großbritannien gesichtet.
15.18 Uhr: Termine abgesagt
Für Mittwochabend musste sie zunächst eine virtuelle Sitzung ihres Geheimrats absagen. Sie habe einen vollen Tag gehabt und sei der Empfehlung ihrer Ärzte gefolgt, sich auszuruhen. Doch am Donnerstag kam eine Nachricht, die dem ganzen Land das Blut in den Adern gefrieren ließ: "Nach einer weiteren Bewertung heute Morgen sind die Ärzte der Königin besorgt um die Gesundheit Ihrer Majestät und haben empfohlen, dass sie unter medizinischer Beobachtung bleibt", sagte ein Palastsprecher. Die Queen fühle sich aber wohl und bleibe auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral, hieß es weiter.
14.16 Uhr: Statement von Truss
Die britische Premierministerin Liz Truss erklärte, das ganze Land sei "zutiefst besorgt" angesichts der Nachrichten von der Queen. "Meine Gedanken - und die Gedanken aller Menschen im Vereinigten Königreich - sind jetzt bei Ihrer Majestät der Königin und ihrer Familie", schrieb Truss im Kurzbotschaftendienst Twitter.
14:02 Uhr Ärzte besorgt um Gesundheit von Queen Elizabeth II.
Die Ärzte der britischen Königin Elizabeth II. machen sich Sorgen um die Gesundheit der 96 Jahre alten Monarchin. Das teilte der Buckingham-Palast am Donnerstag mit. "Nach einer weiteren Bewertung heute Morgen sind die Ärzte der Königin besorgt um die Gesundheit Ihrer Majestät und haben empfohlen, dass sie unter medizinischer Beobachtung bleibt", sagte ein Palastsprecher. Die Queen fühle sich aber wohl und bleibe auf ihrem Landsitz Schloss Balmoral, hieß es weiter.
Medienberichten zufolge machten sich ihr Sohn Prinz Charles, dessen Frau Camilla und Charles' Sohn William auf den Weg, um bei der Königin zu sein. Erst am Mittwoch hatte die Queen ihre Teilnahme an einer virtuellen Sitzung ihres Geheimrats (Privy Council) absagen müssen. Tags zuvor hatte sie zuerst Boris Johnson empfangen, der sein Rücktrittsgesuch einreichte, und gleich darauf Liz Truss, die sie zur neuen Premierministerin ernannte. Es sei ein voller Tag gewesen, sagte ein Sprecher zur Begründung der Absage am Mittwoch.
Elizabeth II. leidet seit Längerem unter gesundheitlichen Problemen und hatte die Zahl ihrer öffentlichen Auftritte stark reduziert. Immer häufiger ließ sie sich im vergangenen Jahr durch ihren Sohn Prinz Charles vertreten. Dieser ersetzte sie erstmals auch bei der Parlamentseröffnung im Mai und verlas an ihrer Stelle das Programm der Regierung für die kommende Sitzungsperiode.
Auch bei den viertägigen Feiern im Juni zu ihrem 70. Thronjubiläum zeigte sich die Queen ihren Anhängern nur zweimal kurz auf dem Balkon des Buckingham-Palasts. Bei allen öffentlichen Auftritten präsentierte sie sich dann aber stets lächelnd und gut gelaunt.