In kräftiges Erdbeben hat am Donnerstag kurz vor 14 Uhr das Fürstentum Liechtenstein erschüttert. Nach Angaben des Österreichischen Erdbebendienstes der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 3,8. Liechtensteiner Medien sprachen von 4,1.
Das Beben sei auch im benachbarten Vorarlberg deutlich gespürt worden, einige Personen seien ins Freie geflüchtet, so die Zamg. Auch ein schwächeres Vorbeben sei von der Bevölkerung registriert worden.
Das Epizentrum lag nordöstlich der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz, die nur etwa 15 Kilometer von Feldkirch entfernt liegt. Aufgrund der Nähe könnte es laut Zamg auch in Vorarlberg vereinzelt zu leichten Schäden gekommen sein. Schadensmeldungen seien aber noch keine eingetroffen.
Landtagssitzung von Erdbeben unterbrochen
Kurioses Ereignis am Rande: Als sich das Erdbeben ereignete, beriet der Liechtensteiner Landtag gerade über Möglichkeiten, das Land gegen Erdbeben zu versichern. Die Sitzung musste für 15 Minuten unterbrochen werden.