Wegen anhaltender Trockenheit wird auch an der slowenischen Küste der Trinkwasserverbrauch rationiert. Die Küstenstädte Koper, Izola, Piran und Ankaran haben Maßnahmen zur Beschränkung des Wasserverbrauchs ergriffen, jegliche nicht-essenzielle Nutzung wurde verboten, berichteten slowenische Medien.
Bis auf Weiteres ist es untersagt, Trinkwasser zur Bewässerung von Gärten, zum Befüllen von Schwimmbecken und zum Autowaschen zu verwenden. Außerdem werden in den Städten die Spring- und öffentliche Trinkbrunnen abgeschaltet, die Duschen an den Stränden gesperrt und die Bewässerungsanlagen an öffentlichen Rasenflächen und Blumenbeeten stillgelegt.
"Wir befinden uns an der Grenze", mahnte der Bürgermeister von Koper, Aleš Bržan. Der Verbrauch müsse so weit gesenkt werden, dass es nicht zum nächsten Schritt, nämlich zur vorübergehenden Unterbrechung der Wasserversorgung, kommen müsse, fügte er laut dem Nachrichtenportal N1 hinzu. Damit sich die kritische Lage entspannen könnte, müsste es laut Bržan fünf bis sechs Tage ununterbrochen regnen.