Das Video der Überwachungskamera zeigt erst ein Idyll und dann das Grauen. Die Gondel Nummer drei der Seilbahn am Monte Mottarone in Norditalien fährt in der Bergstation ein. Mann kann die entspannten Gesichter einiger der 15 Fahrgäste erkennen. Unten liegt der Lago Maggiore und die grün strahlenden Frühlingswälder. Plötzlich schießt die Gondel in den Abgrund, das Zugseil ist gerissen. Ein paar Hundert Meter weiter unten schlägt die Kabine gegen einen Mast, stürzt zu Boden. 14 Menschen kommen ums Leben, nur der damals fünf Jahre alte Eitan überlebt schwer verletzt. Das schreckliche Unglück trug sich zu Pfingsten 2021 zu, heute jährt sich die Tragödie zum ersten Mal.