Monika treffen wir durch Zufall. Auf der Suche nach dem lokalen Rot Kreuz-Kommandanten in Przemysl ergattern wir eine Telefonnummer. Martin Kowalski sei der Mann den wir suchen. Wir rufen an und eine tiefe Stimme spricht schnelles Polnisch ins Telefon. Kowalski. Englisch spricht der Pole nicht, reicht das Handy jedoch weiter. Nach einer kurzen Pause meldet sich die Ansprechpartnerin für internationale Medien: Monika Kotulak, freiwillige Helferin beim Roten Kreuz. Wir können sofort vorbeikommen, sagt sie in perfektem Englisch. Dann werde sie für Kowalski übersetzen. Die Adresse schickt sie auf WhatsApp: "Gracera 9, Przemysl" erscheint kurz darauf am Display. Laut Google Maps gibt es die Adresse nicht. Wir antworten: „Biskupa Jakupa Gracera 9“? „Tak“ schreibt sie. „Ja“ auf Polnisch.
Flucht aus Lwiw
"Ich hatte Glück, ich musste an der Grenze nur sieben Stunden warten"
![Als der Krieg ins Land kam, musste Monika Kotulak ihre Wahlheimat Ukraine verlassen. Als der Krieg ins Land kam, musste Monika Kotulak ihre Wahlheimat Ukraine verlassen.](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/hrn97m-ELL_1429_1646250983274918_v0_h.jpg/alternates/WIDE_1200/ELL_1429_1646250983274918_v0_h.jpg)