Circa 50.000 Menschen, vor allem Ausländer, darunter auch viele Österreicher, strömten am Samstag in die Lagunenstadt, was als positives Zeichen für den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt bewertet wird. Kleinere Vorführungen und Puppenspiele fanden über das Zentrum verteilt statt, sodass es zu keinem Gedränge kam. Nur wenige Touristen trugen Faschingskostüme. Auf Massenveranstaltungen wie der traditionsreiche "Flug des Engels" vom Glockenturm des Markusdoms wurde verzichtet, um die Gefahr von Corona-Ansteckungen zu vermeiden.
Die erste große Veranstaltung findet am Freitag, dem 18. Februar, im Arsenale statt, und zwar mit dem "Karneval auf dem Wasser", einer schwimmenden Show mit dem Titel "Nebula Solaris". Für die Teilnahme ist eine Reservierung erforderlich.
Der "Carnevale di Venezia" verwandelte die Stadt in den Jahren vor der Pandemie im Februar in einen Schauplatz der Straßenkunst mit Tanzshows, Konzerten, Ausstellungen, Musik, Filmen und Vorführungen. Täglich tummelten sich bis zu 100.000 Besucher in der Lagunenstadt. Der Karneval zählte mit seinen Maskenbällen, Gondel-Paraden und Feuerwerken zu den wichtigsten Festen von Venedig.