Triest ist zur Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Italien gekürt worden. Das Ranking wurde am Montag von der Wirtschafts-Tageszeitung "Sole 24 Ore" publiziert. Die ehemalige habsburgische Hafenstadt punktete mit Beschäftigungsmöglichkeiten, Kultur- und Freizeitangebot, Umwelt,Dienstleistungen für die Bürger und Sicherheit.
Auf Platz zwei und drei der Liste von 104 italienischen Provinzhauptstädten folgten Mailand und Trient. Auf Platz vier schaffte es Bologna.Bozen rutschte gegenüber dem vergangenen Jahr um drei Stellen auf Platz fünf ab.
In den Top Ten finden sich sieben kleine oder mittelgroße Städte im Nordosten Italiens. Die Wirtschaftszeitung hatte zur Bewertung der Lebensqualität 28 Faktoren genauer unter die Lupe genommen. Zu den Kriterien zählten die Sozialausgaben der Gemeinden, die Zahl der Hausärzte, der Durchschnittspreis der Wohnungen, das Bruttoeinkommen pro Kopf und die Ersparnisse auf den Bankkonten.
Auch Aspekte wie Umweltverschmutzung, Kriminalität, Freizeit- und Grünanlagen, Dienstleistungen, Verkehrsverbindungen und die wirtschaftliche Lage wurden bei der Erstellung der Rangliste berücksichtigt. Das Fazit: Wer in Italien gut leben will, muss im Norden oder in Mittelitalien bleiben: Die Provinzhauptstädte mit dem höchsten Lebensstandard sind mehrheitlich in Oberitalien konzentriert.
Die Hauptstadt Rom schaffte es auf Platz 13 und verbesserte ihre Position gegenüber dem Vorjahr um 19 Stellen. Schlusslichter im Ranking sind Crotone in Kalabrien sowie Foggia in Apulien und Trapani auf Sizilien.