Bei Überschwemmungen im Süden Indiens sind einem Medienbericht zufolge mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche weitere werden vermisst. Wie das Nachrichtenportal The Newsminute am Samstag berichtete, bargen die Einsatzkräfte im Bundesstaat Andhra Pradesh ein Dutzend Leichen. Die Menschen hätten sich in drei Bussen befunden, die von den Fluten mitgerissen wurden. Mindestens 18 weitere Menschen werden demnach vermisst.
Das indische Wetteramt warnte am Samstag vor weiteren heftigen Regenfällen im Süden des Landes. Im Bundesstaat Kerala sperrten die Behörden den Sabarimala-Tempel, der als eine der wichtigsten heiligen Stätten im Hinduismus gilt. In der vergangenen Woche hatte die jährliche Pilgersaison begonnen, hunderte Menschen hatten sich auf den Weg zu dem Tempel gemacht.
Experten machen den Klimawandel für die zunehmend unvorhersehbaren und extremen Wetterereignisse in Südasien verantwortlich. Durch die massive Abholzung von Waldflächen und den Bau von Staudämmen werde das Problem noch verschärft.