Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UNO) hat erstmals anerkannt, dass Menschen überall auf der Welt das Recht auf ein Leben in einer sauberen und gesunden Umwelt haben. Eine entsprechende Resolution wurde mit 43 von 47 Stimmen angenommen, auch Österreich stimmte dafür. Der UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Umwelt, David Boyd, sprach von einem historischen Durchbruch. "Das hat ein lebensveränderndes Potenzial in einer Welt, in der die globale Klimakrise jedes Jahr Millionen Todesfälle verursacht." Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass fast 14 Millionen Todesfälle pro Jahr - ein Viertel der weltweiten Gesamtbevölkerung - auf Umweltbelastungen zurückzuführen sind.
Simon Rothschedl