In der kroatischen Kleinstadt Knin ist ein fünfjähriges Kind gestorben, das bei Hitze in einem geparkten Auto eingeschlossen war. Ein Sprecher der Polizei bestätigte am Dienstagabend den Tod des Buben, nannte aber keine Todesursache.
Wie das lokale Nachrichtenportal "sibenski.slobodnadalmacija.hr" berichtete, wollte der Vater den Sohn am Dienstag in der Früh zum Kindergarten fahren. Der Vater arbeitet demnach als Soldat bei einem Wachregiment in Knin im dalmatinischen Hinterland. Dem Medienbericht zufolge soll er während der Fahrt einen Anruf erhalten haben, sich sofort in seiner Kaserne zu melden.
Das Kind konnte nicht mehr gerettet werden
Der Mann fuhr zur Kaserne und begab sich zu seiner Dienststelle, vergaß wohl aber das Kind im Auto. Erst am Nachmittag rief ihn seine Frau an und sagte, dass der Bub nicht im Kindergarten sei. Als er zum Auto ging, war das Kind bewusstlos. Rettungskräfte konnten sein Leben nicht mehr retten.
In Knin hatte es am Dienstag in den Mittagsstunden 28 Grad. Das Fahrzeug hatte getönte Scheiben, was das Entdecken des Kindes durch Passanten erschwert haben könnte. Der Vater stand unter Schock und wurde von der Militärpolizei für Befragungen mitgenommen.