Flüsse traten über die Ufer, Häuser, Straßen und Felder standen unter Wasser. Mehrere Dörfer waren komplett von der Außenwelt abgeschnitten.

Am Stadtrand von Pristina, der Hauptstadt des Kosovo, standen ganze Wohnviertel unter Wasser. Von parkenden Autos waren nur noch die Dächer zu sehen. Rettungskräfte konnten die umliegenden Häuserblocks nur mit Schlauchbooten erreichen. Kosovos Armee musste nach eigenen Angaben an mehreren Orten zu Rettungseinsätzen ausrücken.

Im Süden des Kosovo zerstörten die Wassermassen zwei Brücken. An einer Straße im Landesinneren wurde ein Stück Fahrbahn weggespült. In einem Dorf im Nordkosovo saßen Berichten zufolge 14 Familien fest.

© AFP

Im Nordwesten Albanien standen mehrere tausend Hektar Land und ein Dutzend Straßen unter Wasser. Mindestens 36 Familien wurden nach Angaben des Verteidigungsministeriums aus den Küstenorten Lezha und Durres in Sicherheit gebracht, rund 20 Gebäude wurden beschädigt.