Die App Too Good To Go, die Lebensmittel und Essen vor dem Mülleimer rettet, hat 25,7 Mio. Euro bei Investoren eingesammelt. Allein die Hälfte davon stammt von dem Fonds Blisce des französischen Unternehmers Alexandre Mars, wie dieser am Donnerstag mitteilte. Mit dem Geld will das Unternehmen weiter expandieren, vor allem in den USA.
Die App wurde 2016 in Kopenhagen gegründet und ist in 14 europäischen Ländern, darunter Wien, sowie in den US-Städten New York und Boston präsent. Heruntergeladen wurde die App nach Angaben des Unternehmens bereits von über 30 Millionen Nutzern. Für einen günstigen Preis können Nutzer damit Lebensmittel und zubereitetes Essen in der Nähe ihrer Wohnung oder ihres Arbeitsplatzes kaufen, das andernfalls weggeworfen würde.
Laut Too Good To Go sind allein in Deutschland über 5.700 Cafés, Lokale, Supermärkte, Bäckereien und Hotels Partner der App. Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung sei aber ein globales Thema, erklärte die Mitgründerin und Unternehmenspräsidentin Lucie Basch und zeigte sich erfreut über die Summe der Investoren. Noch immer werde rund ein Drittel der produzierten Nahrung weggeworfen. In den USA, wo die App nun expandieren will, sind es laut Blisce 40 Prozent.