Durch Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in Afrika mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als eine Million Menschen leide unter den Auswirkungen der Überflutungen, teilten die UNO und örtliche Behörden am Freitag mit. In elf Ländern in West- und Zentralafrika wurden insgesamt 110 Menschen getötet. Weitere 103 Todesopfer meldeten die Zivilschutzbehörden aus dem Sudan.
In der Folge dürfte der Bedarf an Hilfsgeldern jenen von 2019 übersteigen, teilte das UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) mit. Allein der Niger benötigt laut Ocha zehn Millionen Dollar (8,4 Millionen Euro) humanitäre Hilfsgelder. 2019 hatte der zentrale Nothilfefonds der Vereinten Nationen (Cerf) nach Überschwemmungen 29 Millionen Dollar für mehr als eine Million Menschen in elf Ländern bereitgestellt.