Nach einer Explosion und einem Feuer in einer Moschee in Bangladesch ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens elf gestiegen. Von den insgesamt 40 Verletzten seien zehn in der Nacht zum Samstag in einem Krankenhaus in Dhaka gestorben, teilten Ärzte und die Polizei mit.

Bereits am Freitag war ein siebenjähriger Bub ums Leben gekommen. Er hatte sich rund 95 Prozent seiner Hautoberfläche verbrannt, wie die leitende Ärztin Samanta Lal Sen berichtete. Nach ihren Worten war der Zustand der meisten Verletzten kritisch.

Nach ersten Ermittlungen war ein Gasleck Ursache des Unglücks in dem Gotteshaus im Narayanganj-Distrikt rund 25 Kilometer südlich der Hauptstadt Dhaka. Ein Feuerwehrsprecher erklärte, dass sechs Klimaanlagen in der Moschee ebenfalls explodiert seien. Vor Ort waren auch Bombenexperten der Polizei.