In Italien hat eine Spendensammlung begonnen, um einer 23-jährigen Frau, Giulia Centonze, die am 3. Mai bei einem Autounfall in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia schwere neurologische Schäden erlitten hat, eine Behandlung in einer Innsbrucker Klinik zu ermöglichen. Vier Freundinnen der jungen Frau wollen 100.000 Euro lukrieren, die für eine dreimonatige Behandlung in Tirol notwendig sind.
"Wir sind seit der Kindheit befreundet, wir werden Giulia nicht allein lassen", sagte Francesca, Freundin der verunglückten Psychologie-Studentin und Initiatorin der Kampagne in der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" (Montagsausgabe). Die Familie Giulias, die in einem Krankenhaus in Ferrara liegt, habe bereits Kontakt mit der Klinik in Innsbruck aufgenommen, berichtete das Blatt. Wegen der hohen Behandlungskosten, für die die Familie nicht aufkommen kann, beschlossen die Freundinnen, auf Facebook das Geld für die Therapie aufzutreiben.
Die Spendensammlung, die auf Facebook auf der Seite "Quel nodo che ci lega a Giulia" (Das Band, das uns mit Giulia verbindet) gestartet wurde, wird jetzt auf der Plattform GoFundme weitergeführt. Die Initiative der vier Freundinnen blieb nicht ungehört. Spenden trafen aus ganz Italien ein. Die Freundinnen hoffen, dass Giulia so bald wie möglich in Innsbruck behandelt werden kann.