Schwere Unwetter haben am Sonntagabend die norditalienische Region Venetien heimgesucht.
Hagel, heftige Niederschläge und Winde trafen vor allem die Provinzen Padua, Verona und Vicenza. Mehrere Betriebe und Landwirtschaftsunternehmen wurden überschwemmt. Weinberge wurden im Raum von Verona verwüstet. Die Region meldete Schäden in Millionenhöhe.
In der Provinz Verona beschädigten umgestürzte Bäume geparkte Autos. Unterführungen wurden überschwemmt. "Hagel und heftige Niederschläge haben die Stadt Verona in ein Schlachtfeld verwandelt", so der Bürgermeister von Verona, Federico Sboarina, laut Medienangaben.
Bei der Feuerwehr trafen Hunderte Anrufe besorgter Bürger ein. Dutzende Male musste die Feuerwehr ausrücken, um Wohnungen und Keller vom Wasser zu befreien. Der Präsident Venetiens, Luca Zaia, rief den Notstand aus.
In der Bergortschaft Cortina d Ampezzo kam es zu einem Erdrutsch. Mehrere Straßen wurden gesperrt. Die Küstenwache in Venedig musste vier Segler retten, die wegen des starken Windes nicht den Lido erreichen konnten.