Bei einem mutmaßlich islamistischen Angriff auf ein Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens fünfzehn Menschen getötet worden, darunter drei der islamistischen Angreifer. Mindestens 28 weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Laut Polizei zündete am Sonntag zunächst ein Selbstmordattentäter eine Autobombe vor dem Eingang, danach stürmten mehrere Bewaffnete das Elite Hotel am Lido-Strand.
Am Abend lieferten sich Sicherheitskräfte Gefechte mit den mutmaßlichen Extremisten. Die Polizei befürchtete, dass sie möglicherweise Geiseln genommen haben
Wie ein somalischer Polizeioffizier der Washington Post berichtete, soll eine Autobombe am Sonntagnachmittag vor einem Strandhotel in Mogadischu explodiert sein. Danach sei es zu einem heftigen Schusswechsel gekommen.
Tatort sei das neuerbaute Elite Hotel, Treffpunkt von jungen Menschen und der Elite der Stadt, so Captain Mohamed Hussein. In ersten Mitteilungen war zunächst von fünf Todesopfern die Rede gewesen. Die islamistische Miliz Al-Shabaab bekannte sich zu der Bluttat. In Mogadischu kommt es immer wieder zu Angriffen von islamischen extremistischen Rebellen.