Das US-Militär hat im östlichen Pazifik ein Schmugglerboot mit rund 1,4 Tonnen Kokain an Bord beschlagnahmt. Die 70 Bündel der Droge hätten einen Verkaufswert von mehr als 28 Millionen US-Dollar (25,45 Mio. Euro), erklärte das Verteidigungsministerium am Freitag. Das stromlinienförmige Boot der Schmuggler war demnach dafür gebaut, nur geringfügig aus dem Wasser zu ragen, um unentdeckt zu bleiben. Es wurde jedoch von einem Überwachungsflugzeug der US-Marine geortet, hieß es weiter.
Ein Zerstörer der Marine - inklusive darauf stationierter Hubschrauber und Mitarbeiter der Küstenwache - sei dann in Position gegangen, um das Boot zu stoppen, erklärte das Ministerium. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am 14. Mai. Zu Festnahmen wurden keine Angaben gemacht. Auch der genaue Ort des Zwischenfalls wurde nicht mitgeteilt. Häufig bringen Schmuggler Drogen aus Mexiko oder Mittelamerika über den Pazifik in die USA.