Auf Island ist es am Donnerstag zu einem stärkeren Erdbeben gekommen. Die Erschütterung trat am Vormittag mit einer Stärke von etwa 5,2 auf der Halbinsel Reykjanes südwestlich der Hauptstadt Reykjavik auf, wie die meteorologische Behörde des Landes mitteilte. Weit über 100 Menschen hätten gemeldet, dass sie das Beben gespürt hätten.

Der Rundfunksender RUV und weitere isländische Medien berichteten, dass die Erschütterung auch in der Hauptstadt spürbar gewesen sei. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.

Ersten Einschätzungen zufolge hängt das Beben mit seit längerem auftretenden seismischen Bewegungen unterhalb der Reykjanes-Halbinsel zusammen. Anzeichen, dass ein möglicher Vulkanausbruch die Folge sein könnte, gibt es demnach nicht. Auf der Halbinsel befindet sich auch der internationale Flughafen der Nordatlantik-Insel.