- In China sind weitere 47 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Samstag mitteilte, stammen allein 45 der neuen Opfer aus der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei, wo das Coronavirus ursprünglich ausgebrochen war. Auch die Zahl neuer Erkrankungen legte erneut zu. Laut offiziellen Angaben wurden landesweit 427 neue Fälle registriert, davon 423 in Hubei. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen stieg auf dem chinesischen Festland damit auf 79.251. Bisher wurden 2.835 Tote in China bestätigt.
- In Italien stieg die Zahl der erfassten Infizierten auf 1128. Davon starben 29 Menschen bis Samstagabend an der neuen Lungenkrankheit oder im Zusammenhang damit. Elf Gemeinden im Norden sind gesperrt, in weiten Teilen des Landes ist der Tourismus stark geschrumpft.
- In Österreichgibt es insgesamt zehn bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion: Es handelt sich um zwei Italiener in Tirol, vier Personen in Wien, eine infizierte Person in der Steiermark, ein Ehepaar in Niederösterreich und eine Person in Salzburg.
- Auch in Deutschland breitet sich das neuartige Coronavirus weiter aus. Heute meldete die nordrhein-westfälische Stadt Bonn den ersten Infektionsfall. Vier Verdachtsfälle gab es Duisburg, wie die dortigen Behörden am Samstag mitteilten. Drei der Betroffenen seien in häuslicher Quarantäne, ein Patient werde in einer Klinik behandelt. Drei der Verdachtsfälle hatten sich demnach zuvor in einem der besonders betroffenen Gebiete in Italien aufgehalten, einer hatte Kontakt zu einem Infizierten im Zusammenhang mit den Fällen im besonders betroffenen Landkreis Heinsberg. Die Zahl der Infizierten in Deutschland stieg damit auf insgesamt über 50.
- Weltweit gibt es bisher 85.181 Erkrankte und 2.920 Todesopfer (Stand: Samstag, 7 Uhr).
19.31 Uhr: Erster Coronavirus-Todesfall in den USA
In den USA ist erstmals eine mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Person gestorben. Die Gesundheitsbehörde im US-Bundesstaat Washington bestätigte den Todesfall am Samstag. US-Präsident Donald Trump wollte sich am Mittag (Ortszeit) im Weißen Haus zu den jüngsten Entwicklungen rund um das Virus in den USA äußern, wie er auf Twitter mitteilte. In den USA waren bis Freitag nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC bei 15 Menschen Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Weitere 47 Fälle gab es bei US-Staatsbürgern, die aus Japan oder China zurück in die Vereinigten Staaten gebracht wurden.
19.03 Uhr: Lombardei rekrutiert Privatärzte und Krankenpfleger
Die Lombardei rüstet sich für einen starken Andrang von Coronavirus-Patienten. Um einige besonders belastete Spitäler nahe den Gemeinden, in denen der Infektionsherd gemeldet wurde, zu unterstützen, sollen Ärzte und Krankenpfleger aus dem privaten Gesundheitssystem, sowie pensionierte Mediziner eingesetzt werden, berichtete Giulio Gallera, Gesundheitsbeauftragter der Region Lombardei.
18.49 Uhr: Zahl der Todesopfer in Italien auf 29 gestiegen
Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. In Italien ist die Zahl der Todesopfer auf 29 gestiegen, teilte Zivilschutzchef Angelo Borrelli bei einer Pressekonferenz am Samstag mit. Bei den Opfern handelte es sich um ältere Menschen. Die Zahl der Infektionsfälle kletterte auf 1.128. 50 Personen wurden als genesen gemeldet. 18.500 Menschen wurden insgesamt getestet.
52 Prozent der Infektionen wurden in der Lombardei, 20 Prozent in der norditalienischen Region Emilia Romagna und 18 Prozent in Venetien gemeldet.
18.18 Uhr: Coronavirus: PK Einsatzstab zu aktueller Lage am Sonntag
Der Einsatzstab des Innenministeriums informiert morgen, Sonntag, um 10.30 Uhr zur aktuellen Lage in Sachen Coronavirus. Die Kleine Zeitung berichtet live!
18.05 Uhr: Patienten müssen Coronavirus-Tests oft selbst bezahlen
Steirische Landessanitätsdirektorin bestätigt, dass die Kosten für die Abklärung in vielen Fällen von den Betroffenen selbst bezahlt werden müssen. Wann man zur Kasse gebeten wird - und wann nicht - erfahren Sie hier!
17.48 Uhr: Wienerin der erste Fall im Bundesland Salzburg
Am Samstag ist der erste Fall bestätigt worden: Erkrankt ist eine 36-jährige Wienerin, die sich am vergangenen Wochenende in Turin aufgehalten hat und am Mittwoch von Wien zu ihrem Lebensgefährten nach Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau) gefahren ist. Sie weist Symptome eines grippalen Infekts auf und befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Lesen Sie mehr dazu hier!
17.30 Uhr: Schulen in Norditalien bleiben geschlossen
Die Schulen in Norditalien werden auch in der kommenden Woche geschlossen halten. Die Regionen Lombardei, Venetien und Emilia Romagna kündigten an, dass bis Ende der nächsten Woche der Unterricht in allen Kindergärten, Schulen und Universitäten ausgesetzt wird, um die Ausbreitung des Coronavirus einzugrenzen, berichteten italienische Medien.
17.00 Uhr: Weitere Absagen
Wegen der anhaltenden Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat Japan mehrere seiner berühmten Kirschblüten-Feste abgesagt. Die traditionellen Frühlingsfeiern in den Städten Tokio und Osaka, die jährlich Millionen von Menschen anlocken, werden nicht wie geplant im April stattfinden.
Als nächstes großes Event der Technologie-Branche wird die Spieleentwickler-Konferenz GDC in San Francisco wegen der Coronavirus-Gefahr nicht wie geplant stattfinden. Sie werde von Mitte März auf den Sommer verlegt, teilten die Veranstalter am Wochenende mit.
15.45 Uhr: Run auf steirische Notaufnahmen
Rund 200 Personen wollen sich pro Tag in den steirischen Kliniken auf Coronavirus testen lassen - obwohl Personen mit entsprechenden Symptomen nicht selbstständig in Spitäler gehen sollen. Lesen Sie hier mehr dazu!
15.30 Uhr: UN-Großveranstaltungen werden überprüft
Alle internationalen Treffen und Konferenzen sollen bei den Vereinten Nationen in New York einzeln überprüft werden. Dabei würden die Details des jeweiligen Treffens und die Entwicklung der Lage in Betracht gezogen, sagte UN-Sprecher Stephane Dujarric in der Nacht auf Samstag in New York. Die endgültige Entscheidung liege bei den Mitgliedsstaaten, die dazu am Montag noch einmal beraten wollten, hieß es. Ein geplantes groß angelegtes Treffen der UN-Kommission zur Rechtsstellung der Frau (CSW) vom 9. bis 20. März in New York solle in kleinerer Form stattfinden, riet UN-Generalsekretär Antonio Guterres den Veranstaltern. Nur die sowieso schon in New York ansässigen Vertreter sollten teilnehmen.
15.15 Uhr: Michelin sagte Sterneverleihung ab
Der Restaurantführer Guide Michelin hat die für Dienstag geplante Sterneverleihung in Hamburg wegen abgesagt. Als Grund nannte Michelin Europe North am Samstag in einer Mitteilung die gesundheitlichen Risiken für die Teilnehmer. Die Auszeichnung der Restaurants erfolge in einer "digitalen Pressekommunikation".
15 Uhr: Lage in vielen lombardischen Krankenhäusern problematisch
Die lombardischen Krankenhäuser sind am Rande ihrer Kapazitäten angelangt. Vor allem die Plätze auf den Intensivstationen würden wegen der hohen Zahl von Infektionsfällen knapp werden, warnte Massimo Galli, Direktor der Abteilung für Infektionskrankheiten des Mailänder Krankenhauses "Sacco". Das Spital der lombardischen Stadt Cremona ist auf der Suche nach zusätzlichen Krankenpflegern, um dem hohen Zustrom von Patienten infolge der Coronavirus-Epidemie Stand zu halten. Die Schulen in den Regionen Lombardei, Venetien und Emilia Romagna bleiben auch nächste Woche geschlossen.
14.45 Uhr: Täglich 250 Anrufe bei Gesundheitshotline in Vorarlberg
Bei der telefonischen Gesundheitsberatung 1450 gehen in Vorarlberg derzeit täglich 250 Anfragen zum Coronavirus ein. Heute in der Früh wurden von Mitternacht bis 7.00 Uhr 30 Beratungen durchgeführt, informierten Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (beide ÖVP). Zur Entlastung wird nun ein externes Callcenter für die nicht-medizinischen Anfragen hinzugezogen.
14.30 Uhr: US-Band Green Day sagt alle Asien-Konzerte ab
Die US-Band Green Day hat alle ihre geplanten Asien-Konzerte abgesagt. Die "Hella Mega"-Tour hätte die Punkband im März nach Singapur, Bangkok, Taipeh und Hongkong führen sollen. "Wir haben leider die schwere Entscheidung getroffen, unsere Asien-Shows wegen Gesundheits- und Reisebedenken zu verschieben", hieß es in einem Statement der Band.
14.15 Uhr: Corona-Eigentümer dementiert Berichte über Bierverzicht
Der US-Eigentümer von Corona-Bier hat Berichte zurückgewiesen, wonach 38 Prozent der US-Bürger wegen des neuartigen Coronavirus aus China vor einem Kauf der Marke zurückschrecken. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen, die von dem schrecklichen Virus betroffen sind", doch das Geschäft mit dem Corona-Bier sei davon nicht betroffen, erklärte der Chef von Constellation Brands, Bill Newlands. In einer Erhebung der PR-Agentur 5W hatten zuvor 38 Prozent von 737 Befragten ihren Verzicht auf das Bier erklärt. Bei 16 Prozent herrschte demnach Verwirrung, ob es eine Verbindung zwischen Corona-Bier und dem Coronavirus gab. Laut dem Marktanalyse-Unternehmen YouGov fiel die Beliebtheit des Biers von 75 Prozent Anfang Jänner auf 51 Prozent Ende Februar.
13.45 Uhr: "Wendepunkt in der Weltwirtschaft"
Der österreichische Ökonom Gabriel Felbermayr, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), warnt im Ö1-Gespräch vor Grenzschließungen. Globalisierte Lieferketten sollten sicherer und weniger krisenanfällig gemacht werden. Lesen Sie mehr dazu hier!
13.30 Uhr: Vier Kindergartenkinder in NRW positiv getestet
Im deutschen Nordrhein-Westfalen wurden vier Kindergartenkinder positiv auf SARS-COV-2 getestet. Eine an der Lungenkrankheit erkrankte Frau hat dort gearbeitet. In dem betreffenden Kreis Heinsberg sind rund 1.000 Menschen in Quarantäne. Mehr Informationen hier!
13.20 Uhr: Erster Fall in Salzburg bestätigt
Heute wurde auch einer erster Fall in Salzburg bestätigt. Das gab Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) in einer Presseaussendung bekannt. "Nach ersten Informationen ist die betroffene Person in häuslicher Pflege", sagte Stöckl.
13.15 Uhr: Airlines müssen Passagiere aus Krisengebieten melden
Fluglinien müssen bei der Landung Passagiere aus Coronavirus-Krisengebieten unverzüglich melden. Das gilt für jene Passagiere, die sich in den letzten 14 Tagen vor Reiseantritt in einem vom Außenministerium angeführten Gebiet mit Reisewarnung im Zusammenhang mit dem Auftreten des SARS-COV-2 aufgehalten haben und die auf einem Flughafen in Österreich gelandet sind. Wird eine Infektion bestätigt, müssen die Airlines "unverzüglich die gesamte Passagierliste" übermitteln. Mehr dazu hier!
13 Uhr: Deutscher Gesundheitsminister warnt vor Epidemie
Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat zu gemeinsamen Anstrengungen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus in Europa aufgerufen. "Die Lage hat sich in vielen Ländern Europas in den letzten Tagen und Stunden deutlich verändert", erklärte Spahn heute. Die Zahl der Infektionen steige, die Verfolgung aller Kontaktketten quer durch Europa werde immer schwieriger, gab Spahn zu bedenken: "Wir stehen am Beginn einer Epidemie, in Deutschland und in Europa." Das erfordere gemeinsames Handeln. Kommenden Freitag soll es ein Treffen der EU-Gesundheitsminister geben.
12.30 Uhr: Weltweite Karte mit Infektionen und Heilungen
Die John Hopkins University in Baltimore hat eine Karte online gestellt, auf der die Zahlen der an dem neuartigen Coronavirus Infizierten, den Todesopfern und den Geheilten weltweit zeitnah dargestellt werden. Hier geht es zu der Karte!
12.15 Uhr: Dänischer Krankenhausmitarbeiter in München infiziert
Dänemark hat einen dritten bestätigten Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. Ein Mitarbeiter des Universitätskrankenhauses in Aarhus habe sich wahrscheinlich während eines Besuches in Deutschland angesteckt. Auf einer Konferenz in München habe er in engem Kontakt mit einem infizierten Italiener gestanden, hieß es weiter. Der Mann halte sich nun isoliert in seiner Wohnung auf. In Schweden stieg die Zahl der bestätigten Infektionen bis Freitagabend auf elf. Norwegen registrierte bis Freitag sechs Fälle. Finnland bestätigte bisher drei Fälle.
12 Uhr: Diese Schutzmaßnahmen empfehlen steirische Experten
Hygiene das oberste Gebot, um sich vor der Übertragung des Coronavirus besser schützen zu können. Was Sie für die Prävention einer Infektion wissen sollten, lesen Sie hier!
11.45 Uhr: Fragezeichen hinter Weltcup-Fortsetzung
Wie das restliche Weltcupprogramm in den verschiedenen Sportarten des Internationalen Skiverbandes (FIS) nach der Verbreitung des Coronavirus aussehen wird, ist fraglich. Markus Waldner, der FIS-Chefrenndirektor der alpinen Ski-Herren, hatte am Freitag in Hinterstoder ein vorzeitiges Saisonende angesprochen. Die FIS will abwarten. Auch was den für Mai geplanten Kongress im Thailand betrifft.
11.30 Uhr: Mehrheit der Österreicher bleibt gelassen
Ungeachtet erster bestätigter Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Bundesgebiet bleiben die Österreicher gelassen. Nur 15 Prozent sind wegen der aktuellen Situation "sehr besorgt", weitere 34 Prozent "eher besorgt". Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Unique Research" ergeben, die im Auftrag des Nachrichtenmagazins "profil" durchgeführt wurde (500 Befragte). Die Hälfte der Österreicher ist demnach mehr oder weniger unbeeindruckt. 37 Prozent sind "weniger besorgt", 13 Prozent "gar nicht besorgt".
11.15 Uhr: Bisher 1.649 Testungen in Österreich, neun davon positiv
Bei der heute in der Früh im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Bundesministeriums für Inneres abgehaltenen Lagebesprechung wurde die Situation zum Corona-Virus in Österreich ressortübergreifend analysiert. Bisher gab es 1.649 Testungen in Österreich, von denen neuen positiv waren. Weltweit gibt es bisher 85.181 Erkrankte und 2.920 Todesopfer (Stand: 7 Uhr, Samstag). Mehr dazu hier!
11 Uhr: Forscher: Mehr Infektionen durch Quarantäne auf Schiff
Japans Quarantäneanordnung an Bord des Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess" hat nach Erkenntnis von Forschern zu vermeidbar vielen Infektionen mit dem Coronavirus geführt. "Die Infektionsrate an Bord des Schiffes war rund vier Mal höher als was wir an Land in den am schlimmsten infizierten Gebieten Chinas sehen können", erklärte Joacim Rocklöv, Professor für Epidemiologie an der Umea Universität. Hätte Japan die anfangs 3.700 Passagiere und Crewmitglieder sofort nach Ankunft von Bord gelassen, wären nicht so viele Menschen mit dem Erreger infiziert worden. Zu diesem Schluss kamen Rocklöv und seine Kollegenvon der schwedischen Universität in einer im "Journal of Travel Medicine" veröffentlichten Studie.
10.40 Uhr: Ehepaar in Niederösterreich infiziert
Ein Ehepaar aus dem Bezirk Korneuburg wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag positiv auf den Coronavirus getestet. Das Paar hatte Kontakt zu der Wiener Familie, bei der das Virus bereits festgestellt wurde. Mehr dazu hier!
10.30 Uhr: Todesrate in China bei 1,4 Prozent
Die Todesrate chinesischer Covid-19-Patienten lag in den ersten zwei Monaten nach Ausbruch der Erkrankung bei 1,4 Prozent. Das hat eine Analyse der Daten von 1.099 Erkrankten durch die chinesische Covid-19-Therapie-Studiengruppe ergeben. Die Auswertung wurde jetzt (28. Februar) im "New England Journal of Medicine" veröffentlicht. Lesen Sie hier mehr dazu!
10.15 Uhr: Macht uns das Coronavirus hysterisch?
In der E-Mail-Debatte der Kleinen Zeitung setzen sich Armin Thurnher und Michael Fleischhacker mit den Auswirkungen des Coronavirus auseinander und vor allem der Frage: Macht uns das alles völlig hysterisch? Lesen Sie hier die Debatte!
9.50 Uhr: Steirische Infizierte war in Risikogebiet
Beim siebenten bestätigten Coronavirus-Fall in Österreich handelt es sich um eine ungefähr 50 Jahre alte Frau in der Steiermark. Sie war aus einem Risikogebiet in Oberitalien zurückgekehrt. Die Frau befand sich heute mit einer leichten Infektion im Krankenhaus, hieß es bei einer Pressekonferenz des Landes Steiermark. Alle Kontaktpersonen wurden verständigt und aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Alle Infos dazu lesen Sie hier!
9.15 Uhr: Todesopfer im Iran - unklare Angaben
Im Iran sind nach einem Bericht der BBC mindestens 210 Menschen durch die Coronavirus-Epidemie gestorben. Der persische Dienst der britischen Rundfunkgesellschaft bezog sich am Freitagabend auf Krankenhauskreise. Demnach starben die meisten Menschen in der Hauptstadt Teheran und in der zentraliranischen Stadt Kom. Die Behörden wiesen den Bericht empört zurück; es gebe lediglich 34 Tote. Wie das Gesundheitsministerium in Teheran am Freitag mitteilte, wurden in den vergangenen 24 Stunden acht weitere Todesfälle gemeldet. Zudem seien 143 neue Ansteckungsfälle festgestellt worden, erklärte Ministeriumssprecher Kianush Jahanpur. Damit seien mittlerweile 388 Menschen mit dem Erreger der Lungenkrankheit Covid-19 infiziert.
8.45 Uhr: Schnelltest entwickelt
Wie in der Fachzeitschrift "Journal of Medical Virology" berichtet wird, ist es chinesischen Forschern gelungen, einen Coronavirus-Schnelltest zu entwickeln. Der Test soll Infektionen binnen Minuten klären. Mehr dazu hier!
8.30 Uhr: Hilfen für Betroffene in Italien beschlossen
Die italienische Regierung hat gestern ein Bündel von Nothilfen für Menschen in den vom Coronavirus stark betroffenen Gebieten angeschoben. So will das Kabinett von Ministerpräsident Giuseppe Conte den Bürgern die Möglichkeit geben, Zahlungen an Versorgungsunternehmen und Versicherungen vorübergehend auszusetzen. Die durch die Corona-Krise geschwächten Unternehmen Italiens sollten konkrete wirtschaftliche Hilfen erhalten, kündigte ein Sprecher auf Facebook an. Außerdem sollen Schüler, deren Schulen wegen des Ausbruchs der Infektion mit dem neuartigen Coronavirus geschlossen sind, keine Angst haben vor der Aberkennung ihres Schuljahres. Die Mindestzahl der Tage für die Anwesenheit wird nach dem Willen der Regierung ausgesetzt.
8.15 Uhr: Steirerin mit Coronavirus infiziert
Bereits Freitagabend wurde bestätigt, dass es die erste Infizierte in der Steiermark gibt. Die Frau war in Oberitalien auf Urlaub. Heute am Vormittag um 9.30 Uhr will das Land Steiermark bei einer Pressekonferenz weitere Details bekannt geben. Die Kleine Zeitung wird mittels Videostream live davon berichten. Alle Infos darüber lesen Sie hier.
8.00 Uhr: Kurz-Besuch in USA wird verschoben
Das Bundeskanzleramt heute früh bestätigt, dass der US-Besuch von Bundeskanzler Sebastian Kurz "aufgrund der allgemeinen Coronavirus-Situation vom Weißen Haus verschoben" wurde. Im Umfeld von Bundeskanzler Kurz hieß es, dass man darüber "nicht ganz unglücklich" sei, da "die Tage auch in Österreich wegen des Coronavirus gerade sehr intensiv" seien. Die USA hatten zuvor auch einen Gipfel mit den zehn Staaten des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) am 14. März in Las Vegas mit Trump als Gastgeber verschoben. Mehr dazu hier!
6.45 Uhr: Fast 600 neue Infektionsfälle in Südkorea
Die Zahl der Infektionsfälle in Südkorea ist binnen 24 Stunden um fast 600 gestiegen. Wie die Gesundheitsbehörden am Samstag mitteilten, kamen über Nacht 594 neue Fälle hinzu. Damit steckten sich bisher 2931 Menschen mit dem Erreger von Covid-19 an - so viele wie nirgendwo sonst außerhalb Chinas, wo der Ursprung der Lungenkrankheit vermutet wird.
6.30 Uhr: Industrie Chinas so stark eingebrochen wie noch nie
Die chinesische Industrie ist wegen des Ausbruchs der Coronavirus-Epidemie so stark eingebrochen wie noch nie. Der amtliche Einkaufsmanagerindex (PMI) sank im Februar auf 35,7 Punkte von 50,0 Punkten im Jänner. Damit liegt das Barometer deutlich unter der Marke von 50 Zählern, ab der anziehende Geschäfte signalisiert werden. Das Coronavirus hat dazu geführt, dass Waren nicht ausgeliefert werden konnten oder gar nicht erst produziert wurden, da Arbeiter wegen Ansteckungsgefahren zu Hause bleiben mussten. Aufgrund von Quarantäne-Bestimmungen und Reisebeschränkungen sieht es auch im Dienstleistungssektor nicht besser aus. Das Barometer für diesen Bereich brach im Februar auf 29,6 Punkte ein nach 54,1 Zählern im Jänner. Lesen Sie mehr dazu hier!
6.15 Uhr: Weltgrößte Reisemesse ITB in Berlin abgesagt
Die Organisatoren der weltgrößten Reisemesse ITB Berlin haben die Veranstaltung am Freitagabend abgesagt. Die Messe sollte vom 4. bis 8. März in der deutschen Hauptstadt die Tore öffnen. In den Tagen und Wochen zuvor hatten sich immer mehr Aussteller abgemeldet, nicht nur aus China. Die Messeleitung hatte aber zunächst weiter an der ITB festgehalten. Gestern wurde sie dann endgültig abgesagt.
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