Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag den Menschenhandel als "Plage" bezeichnet, mit dem die Schwächsten ausgebeutet werden. Vor zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz rief Franziskus alle Organisationen zu Vorbeugung auf, um den Menschenhandel aktiv zu bekämpfen.
Der Papst warnte, dass kriminelle Organisationen immer häufiger die modernen Medien nutzen, um die Opfer in ihre Falle zu locken. Einerseits müsse man zu einer "gesunden Nutzung" der digitalen Medien erziehen. Andererseits müssten Betreiber von Online-Sozialnetzwerken zu Verantwortung aufgerufen werden, sagte der Heilige Vater.
Der Pontifex erklärte sich auch wegen der äußerst schwierigen Lage in Syrien besorgt, wo unzählige Bürger auf der Flucht seien. Franziskus rief die internationale Gemeinschaft auf, auf alle diplomatischen Mitteln zurückzugreifen, um die Zivilbevölkerung in Syrien zu schützen.