Die zwei schwedischen Abgeordneten Jens Holm und Hakan Svenneling haben sich laut mehreren Medienberichten in einem Brief an das norwegische Nobelkomitee für die Klimaaktivistin Greta Thunberg (17) und ihre Bewegung "FridaysForFuture" stark gemacht. "Greta Thunberg ist eine Klimaaktivistin und der Hauptgrund, warum sie den Friedensnobelpreis verdient, ist, dass sie trotz ihres jungen Alters hart daran gearbeitet hat, Politiker für die Klimakrise zu sensibilisieren", hieß es in dem Schreiben.
Die Klimakrise würde zu neuen Konflikten und letztendlich zu Kriegen führen. Maßnahmen zur Reduzierung unserer Emissionen und zur Einhaltung des Pariser Abkommens zu setzen sei daher auch ein Akt des Friedens.
Die beiden fügten hinzu, dass ohne die Bewegung und Thunberg "das Thema Klima nicht in dem Maße auf der Tagesordnung stehen würde, wie es dies derzeit tue".
Thunberg war bereits 2019 als mögliche Friedensnobelpreisträgerin gehandelt worden. Der Preis ging dann allerdings an Äthiopiens Ministerpräsidenten Abiy Ahmed. Abiy bekam die Auszeichnung für seine Versöhnungspolitik mit dem Nachbarland und langjährigen Erzfeind Eritrea, mit dem ein blutiger Grenzkrieg (1998-2000) ausgefochten wurde.