Der spanische Jakobsweg hat 2019 erneut eine Rekordzahl an Pilgern verzeichnet. Allein von Jänner bis Ende November hätten mehr als 344.000 Menschen ihre Pilgerurkunde erhalten - das seien bereits mehr als im Gesamtjahr 2018, als rund 327.000 Besucher kamen, wie der spanische Radiosender Cope und andere Medien berichteten.

Die Behörden seien zuversichtlich, dass es bis Jahresende mehr als 350.000 Pilger werden, hieß es. Neben zahlreichen Amerikanern seien wieder besonders viele Deutsche, Italiener, Portugiesen und Franzosen gepilgert. Es ist das dritte Jahr in Folge mit mehr als 300.000 Menschen, die den "Camino de Santiago" gewandert sind.

Ziel des Jakobwegs ist die Kathedrale von Santiago de Compostelain Galicien im Nordwesten Spaniens. Sie ist eine der wichtigsten Wallfahrtsstätten der Katholiken. Das Gotteshaus wurde über einer Grabstätte errichtet, die dem Heiligen Jakob (spanisch: Santiago) zugeschrieben wird. Wenn sein Namenstag am 25. Juli auf einen Sonntag fällt, feiern die Christen ein Heiliges Jahr.

Das letzte fand 2010 statt, das nächste ist 2021 - dann rechnen die Behörden mit einem besonders großen Pilgerandrang.