Es ist eine tragische Geschichte - und eine, die vor den nahenden Silvesterfeierlichkeiten zum Nachdenken anregen sollte: Die Argentinierin Antonella Modasjazh erzählt auf Facebook von ihrer Hündin Magui, die starb, nachdem sie zu sehr über ein örtliches Feuerwerk in der Stadt Esquel in Patagonien aufgeregt hatte.

"Sie war alt und hatte Angst vor Feuerwerken", schreibt Modasjazh. Und weiter: "Wir wussten nicht, wohin wir mit ihr sollten. Während andere Spaß hatten, durchlitt sie Höllenqualen. Sie hatte einen Anfall und wir haben alle Tierärzte in Esquel angerufen, doch niemand konnte uns helfen. Sie starb in den Armen meines Sohnes, der mich anflehte, weiter anzurufen." Der Frau geht es vor allem darum, auf das Tierleid, das alljährlich zu Silvester durch Raketen und Böller ausgelöst wird, aufmerksam zu machen.

Silvesterfeuerwerke hinterlassen hohe Feinstaubmengen und giftige Schwermetalle. Außerdem führen sie durch die enorme Lärmbelastung zu Stress bei Mensch und Tier und zu Unfällen, warnt das Umweltbundesamt jedes Jahr: "Beim Silvesterfeuerwerk werden in Österreich durchschnittlich zehn Millionen Euro in Form von Raketen und Knallkörpern im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft geblasen."