Schulen bleiben geschlossen, Flüge werden gestrichen: Auf der philippinischen Hauptinsel Luzon wappneten sich die Menschen am Montag für die Ankunft von Taifun "Kammuri". Ausläufer des tropischen Wirbelsturms brachten am Montag bereits starke Regenfälle und heftige Winde in die östliche Region Bicol, wie der nationale Wetterdienst meldete.
Warnungen
Für Dutzende Provinzen sprach die Behörde Warnungen aus, darunter auch für die Metropolregion der Hauptstadt Manila, wo Schulen ebenfalls geschlossen blieben. Der Wetterdienst rechnete damit, dass "Kammuri" zwischen Montagabend und Dienstagfrüh (Ortszeit) im Osten des Inselstaates auf Land trifft. Rund 63.000 Menschen mussten aus Angst vor Überschwemmungen und Erdrutschen ihre Häuser verlassen.
Die Philippinen werden jedes Jahr von etwa 20 Taifunen heimgesucht. Erst Anfang November kamen beim Taifun "Nakri" vier Menschen ums Leben, unter ihnen zwei Kinder. Einer der stärksten Taifune, "Haiyan", traf den Inselstaat 2013. Mehr als 6.000 Menschen starben, vier Millionen verloren ihr Zuhause.