Der etwa 650 Kilo schwere Koloss hatte es nach Medienberichten vom Sonntag geschafft, aus dem Schlachthof in Kastel Stari unweit von Split zu fliehen und sich bei der Flucht über Stock und Stein in den unwegsamen Bergen im Hinterland der Küste zu verstecken.

Alle bisherigen Versuche, ihn einzufangen, seien erfolglos geblieben, selbst einer Einkesselung sei "Jerry" entkommen. "Er ist jetzt noch höher in die Berge entschwunden", wurde Schlachter Petar Skejo zitiert.

Inzwischen hat "Jerry" gute Chancen, dem Schlachterbeil zu entkommen. "Wenn er schon dem sicheren Tod entronnen ist, soll er am Leben bleiben", sagt sein Besitzer Ivan Bozic. "Jerry bleibt frei. Wir alle sind Jerry", meinte er.

Selbst die kroatische Presse schloss sich den guten Wünschen an, zumal der findige Stier offensichtlich bereits vielen Menschen ans Herz gewachsen sei. "Alles Gute, Jerry" schrieb das Online-Magazin "24sata.hr" am Sonntag.