Küchenutensilien aus Polyamid (PA) sollten laut dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung möglichst kurz in Kontakt mit heißen Lebensmitteln kommen. Aus Kochlöffeln, Pfannenwendern oder Schneebesen aus PA könnten Kunststoffbestandteile in Lebensmittel übergehen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme des Instituts.
Beim Essen können diese Stoffe demnach vom Menschen aufgenommen werden. Es geht um sogenannte Oligomere, die unbeabsichtigt bei der Herstellung des Kunststoffs entstünden. In hohen Dosen könnten "gesundheitliche Effekte" in Leber und Schilddrüse auftreten, so das Institut. Insbesondere bei Temperaturen über 70 Grad solle der Kontakt zu Lebensmitteln so kurz wie möglich gehalten werden, empfehlen die Experten.