Auf den Philippinen ist ein Laster mit mehr als 30 Passagieren an Bordvon einer Klippe gestürzt. 15 Menschen seien bei dem Unglück am Dienstag in der Provinz South Cotabato im Süden des Inselstaates sofort tot gewesen, weitere fünf in Krankenhäusern gestorben, sagte der Leiter des örtlichen Katastrophenschutzes, Rolly Aquino. 14 Menschen wurden verletzt.

Bremsen versagt?

Die Ursache des Unglücks in dem Ort T'Boli rund 1.000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila war zunächst nicht klar. Am wahrscheinlichsten sei aber, dass der Fahrer die Kontrolle verloren habe oder es Probleme mit den Bremsen oder Reifen gab, sagte Aquino. Die Menschen befanden sich den Angaben von Polizei und Rettungsdiensten zufolge auf dem Rückweg von einem Schwimmausflug in der Stadt General Santos.

Augenzeugen berichteten, mehrere Personen seien von dem in die Tiefe stürzenden Laster gesprungen. In einem Video, das die Behörden auf Facebook stellten, war zu sehen, wie Retter die Leichen entlang der Straße zur Identifizierung aufreihten. Lastwagen werden in den Provinzen der Philippinen oftmals als Transportmittel genutzt, um Einwohner zu Sportwettbewerben, Beerdigungen und Hochzeiten zu bringen oder sie an den Strand zu fahren.