Nach einem Bootsunglück auf dem Fluss Kongo nahe der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa werden mehr als 30 Tote befürchtet. Die Polizei ging nach Angaben eines Sprechers davon aus, dass sich 102 Passagiere an Bord befanden, als das Schiff Sonntagfrüh sank. 76 Menschen konnten demnach gerettet werden.
Das Schiff war von der nordwestlichen Provinz Mai-Ndombe auf dem Weg in die Hauptstadt. Warum es sank, war zunächst unklar. Bootsunfälle sind nicht selten im Kongo und anderen zentralafrikanischen Regionen. Oft sind die Wasserstraßen nicht ordentlich gekennzeichnet. Viele Boote fahren zudem überladen und in schlechtem Zustand.