Der Taifun "Lingling" hat in Teilen Südkoreas am Samstag Stromausfälle, Gebäudeschäden sowie Verkehrsbehinderungen verursacht. Eine Frau sei in Boryeong südwestlich von Seoul ums Leben gekommen, als sie von starken Winden erfasst worden sei, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap.
Laut Berichten des Rundfunksenders KBS war die Stromversorgung von etwa 30.000 Haushalte auf der südlichen Insel Jeju und den südwestlichen Provinzen Süd- und Nord-Jeolla zeitweise unterbrochen. Etwa 40 Gebäude seien beschädigt worden. Ganz Südkorea stand unter dem Einfluss des tropischen Wirbelsturms, der in Richtung Norden über die koreanische Halbinsel hinweg zog. Besonders stark betroffen war die Westküste des Landes.
Bereits der 13. Taifun des Jahres
Bäume knickten ein, in Seoul flogen von starken Böen losgelöste Gebäudeteile und andere Gegenstände auf die Straßen der Hauptstadt. Als eine Vorsichtsmaßnahme strichen die Behörden den Berichten zufolge unter anderem fast 300 Flüge, darunter auch Flüge, die vom internationalen Flughafen Incheoen an der Westküste starten oder landen sollten.
"Lingling" ist der 13. Taifun in diesem Jahr, der auf die Halbinsel traf. Es wurde befürchtet, dass der Sturm auch in Nordkorea Schaden anrichten kann.