Bei Überschwemmungen und Erdrutschen im Südwesten Chinas sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. 35 Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden in der Provinz Sichuan am Donnerstag mit. Unter den Todesopfern war demnach ein Feuerwehrmann, der bei einem Einsatz nach einer Schlammlawine im Bezirk Wenchuan von einer Flutwelle erfasst wurde.

Über 100.000 müssen Häuser verlassen

Nach Behördenangaben mussten mehr als 100.000 Menschen in der Bergregion wegen der Unwetter ihre Häuser verlassen. Tausende Häuser wurden durch Schlammlawinen und Überschwemmungen von der Wasser- und Stromversorgung abgeschnitten. Auch mehrere Brücken und Straßen sowie ein Wasserwerk wurden beschädigt. Die Behörden schickten 20 Busse und zwei Hubschrauber, um Touristen aus der bei Urlaubern beliebten Region in Sicherheit zu bringen.