Mehrere Städte sind auf der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria evakuiert worden, nachdem ein schwerer Waldbrand ausgebrochen ist. Besonders betroffen seien die Gemeinden Tejeda, Artenara und Galdar, wo fast 1.000 Menschen in Sicherheit gebracht wurden, hieß es seitens der Behörden. Die Feuerwehr war mit Flugzeugen und Hubschraubern im Einsatz.
Die Rettungskräfte schätzten die betroffene Fläche auf etwa 1.000 Hektar, wie der Präsident der Kanarischen Inseln, Angel Víctor Torres, vor Journalisten sagte. Die Flammen bedrohen auch den Nationalpark Tamadaba im Westen der Insel.
Das Feuer war am Samstag in der Nähe von Artenara ausgebrochen und hatte sich immer weiter ausgebreitet. Es sei noch immer nicht unter Kontrolle, sagte Torres. Möglicherweise habe ein 55-Jähriger den Brand bei Schweißarbeiten ausgelöst, zitierte die Zeitung "La Vanguardia" die Behörden. Der Mann wurde von der Guardia Civil vernommen.