Das Rezept ist einfach: Sternschnuppe erspähen, Augen zu und ganz fest an etwas denken. Dann sollte der Wunsch in Erfüllung gehen. Bevor es allerdings dazu kommt, darf man sich schon im Vorfeld der Sternschnuppenbeobachtung schönes Wetter wünschen. Denn in der Nacht vom 12. auf den 13. August steuert der Sternschnuppenstrom der Perseiden auf den Höhepunkt zu.

Das eigentliche Maximum liege tagsüber, erklärt Carolin Liefke vom Vorstand der Vereinigung der Sternfreunde in Heppenheim. Auch nachts sind die Beobachtungsbedingungen weniger ideal als in anderen Jahren, da der fast volle Mond den Himmel stark aufhellt.

Weniger Sternschnuppen als sonst

Zudem lassen sich die Perseiden insgesamt etwas spärlicher blicken als sonst. Die Erde trifft Liefke zufolge diesmal auf ihrer Umlaufbahn nicht so gut die "Staubwolke", aus der sie stammen.

Die Perseiden zeigen sich schon seit Ende Juli. Ihren Namen haben sie, weil sie scheinbar dem Sternbild Perseusentspringen. Ursache für das Phänomen sind Teilchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle.

Die Erde kreuzt auf ihrer Bahn diese "Staubwolke". Wenn die Kometenteilchen in die Atmosphäre eindringen, kommt es zu den Leuchtspuren.