Das am Dienstag verhängte Badeverbot auf 17 Streckenabschnitten der Küste von Rimini, Riccione und Cattolica ist am Donnerstag wieder aufgehoben worden. Der Beschluss wurde von der regionalen Gesundheitsbehörde umgesetzt, nachdem sich die Werte des Bakteriums Escherichia coli und des Erregers Enterococcus im Wasser wieder normalisiert hatten.

Das Verbot war verhängt worden, nachdem das Meerwasser entlang der Küste der Region Emilia-Romagna stichprobenartig untersucht worden war. Infolge der schweren Regenfälle am Wochenende waren Abwässer ins Meer gelangt.

Inzwischen beklagen sich die Betreiber der Badeanstalten in Italien über einen schlechten Sommer. Nach niedrigen Temperaturen im Mai und einer Hitzewelle im Juni und im Juli seien Rückgänge bei den Einnahmen in Höhe von 25 Prozent gemeldet worden. Aufgrund des schlechten Wetters am vergangenen Wochenende seien mehrere Badeanstalten geschädigt worden. Viele italienische Familien würden außerdem sparen und die Aufenthalte am Meer auf das Wochenende beschränken, beklagte sich Antonio Capacchione, Präsident des Verbands der Badeanstalten, SIB.