Auf den Philippinen haben Fischer 39 Kilogramm Kokain im Wert von mehr als 3,7 Millionen Euro aus dem Wasser gezogen. Die Fischer entdeckten das Rauschgift während ihrer täglichen Arbeit vor der Küste der Stadt Gubat und informierten dann die Behörden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Das Kokain schwamm in zwölf Kisten im Meer.
In den vergangenen Wochen waren in der Region schon mehrfach solche Kisten angeschwemmt worden. Vermutet wird, dass Drogenschmuggler die illegale Ware in der Nähe der Küste ausgesetzt hatten, um sie dann aufgrund der Strömung an Land wieder einzusammeln.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte geht seit seinem Amtsantritt im Juli 2016 mit harter Hand gegen Drogenkriminalität vor. Mehr als 5.000 Menschen wurden dabei offiziellen Angaben zufolge von Sicherheitskräften getötet, vor allem in Armenvierteln. Menschenrechtler gehen von mehr als doppelt so vielen Toten aus.