Nach dem Zusammenstoß zweier Wasserflugzeuge in der Luft vor der Südküste des US-Staates Alaska ist die Zahl der Todesopfer auf sechs gestiegen. Rettungsteams hätten die letzten beiden Vermissten am Dienstag (Ortszeit) in einer Bucht nahe der Stadt Ketchikan tot geborgen, berichtete die örtliche Tageszeitung "Anchorage Daily News".
Zehn Menschen waren nach dem Unglück am Montag gerettet worden. Die US-Luftsicherheitsbehörde NTSB untersuchte laut Bericht den Fall.
Rundflug
Die beiden Maschinen mit Touristen waren am Montagnachmittag (Ortszeit) bei einem Rundflug über dem George Inlet, einer Bucht, kollidiert. Vier Touristen und ein Pilot saßen Medienberichten zufolge in einer Maschine vom Typ de Havilland Beaver, zehn Passagiere und ein Pilot in einem Flugzeug vom Typ de Havilland Otter.
Die Touristen waren Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes der amerikanischen Reederei "Princess Cruises". Sie hatten den Ausflug über die Seen- und Flusslandschaft an der Südspitze von Alaska am Montag als Teil ihrer siebentägigen Schiffsreise gebucht.
Der Reederei zufolge befand sich die "Royal Princess", eines der größten Passagierschiffe, auf ihrer Jungfernfahrt. Das Schiff war demnach am 11. Mai in der kanadischen Stadt Vancouver aufgebrochen.