Bei einem schweren Verkehrsunfall in Guatemala sind Mittwochabend (Ortszeit) 18 Menschen ums Leben gekommen. Die Menschen hätten sich am Ort eines vorherigen Unfalls versammelt, teilte die Feuerwehr in der Ortschaft Nahuala im Westen des Landes mit. Dann sei ein Lkw in die Unglücksstelle gerast. Zunächst war von mindestens 30 Toten die Rede gewesen. Die Behörden korrigierten ihre ersten Angaben.

Unter den Getöteten sind nach offiziellen Angaben auch drei Minderjährige. Außerdem wurden bei dem Unfall rund 20 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Medienberichten zufolge war der Lastwagen ohne Licht unterwegs. Möglicherweise hatte der Fahrer daher die am Unfallort versammelten Menschen nicht gesehen. Nach dem Fahrer wurde eine Fahndung eingeleitet.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist der Straßenverkehr in kaum einem Land so gefährlich wie in Guatemala. Im Jahr 2013 starben in dem kleinen zentralamerikanischen Staat etwa 1.500 Menschen bei Verkehrsunfällen.