Papst Franziskus reist im September in das südostafrikanische Land Mosambik. Das gab das vatikanische Presseamt am Mittwoch laut Kathpress bekannt. Auf dem Programm der Reise vom 4. bis 10. September stehen außerdem die Inselstaaten Madagaskar und Mauritius.
Ziele seien die Hauptstädte der drei Länder, Maputo, Antananarivo und Port Louis, hieß es. Einzelheiten zum Programm würden später bekanntgegeben.
Mosambik, das aktuell von einer Katastrophe durch den Zyklon "Idai" betroffen ist, und der vorgelagerte Inselstaat Madagaskar sind mehrheitlich christlich. Beide Staaten gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Inselstaat Mauritius, in dem viele Hindus leben, ist bei Touristen für seine Traumstrände berühmt. Allerdings wird auch hier immer wieder vor fatalen Folgen des Klimawandels gewarnt. Hier ist rund ein Viertel der Bevölkerung katholisch. Zuletzt hatte Papst Johannes Paul II. die drei Länder besucht.
Die Zerstörung der Umwelt und der Klimawandel stehen für Franziskus im Zentrum seines Pontifikats. Bei seinen Reisen legt er einen Schwerpunkt auf ärmere Länder, die oft nicht im Fokus des Weltinteresses stehen und die von Armut oder Konflikten gezeichnet sind.
Auf dem afrikanischen Kontinent hat der Argentinier bisher Kenia, Uganda, die Zentralafrikanische Republik und Ägypten besucht. Kommendes Wochenende reist er nach Marokko.