Ein Mann in Zentralchina ist nach einem Medienbericht mit einem Auto in eine Gruppe von Fußgängern gefahren und hat dabei sechs Menschen getötet. Der Fahrer wurde später von der Polizei erschossen, wie der chinesische Staatssender CCTV am Freitag berichtete. Die Tat ereignete sich demnach in der Stadt Zaoyang (Provinz Hubei). Weitere Informationen lagen zunächst nicht vor.

Nach einer ähnlichen Attacke mit 15 Todesopfern war im Dezember ein Mann in China zum Tode verurteilt worden. Der Verurteilte war laut Staatsmedien in der Stadt Hengyang zunächst mit einem SUV-Geländewagen auf einem öffentlichen Platz in eine Menschenmenge gerast. Dann setzte er seinen Angriff, bei dem es auch 43 Verletzte gab, mit einer Schaufel und einem Messer fort.

Ebenfalls im Dezember hatte im Südosten Chinas ein Mann einen Bus entführt und war in eine Menschenmenge gefahren. Dabei wurden acht Menschen getötet und 22 weitere verletzt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Chinas Städte gelten im internationalen Vergleich als sicher. Dennoch gibt es immer wieder Berichte über Gewalttaten wie Bombenanschläge, Brandstiftungen und Messerangriffe. Oft werden persönliche Fehden oder psychische Probleme der Täter als Grund für Angriffe genannt. Gelegentlich wurden Attacken auch militanten Separatisten zugeschrieben.